Muku Ramen

Ich war jetzt schon zweimal im Muku in Frankfurt.

Gehört hatte ich davon von einem Freund, der da hingehen wollte. Seit meiner Rückkehr aus Japan hatte ich nämlich ständig Lust auf richtige Ramen und es gibt in Frankfurt zwar eine gewisse Auswahl – aber man weiß ja nie wie die schmecken. (Ich werde die aber schon noch ausprobieren und euch davon berichten.)

Mit der Straßenbahn ist es sehr einfach zu erreichen, da es direkt gegenüber der Haltestelle zu finden ist, wenn man aus der Richtung der Konstablerwache kommt.

Atmosphäre

Sehr positiv war schon beim hineingehen, dass es sich bei dem Personal um japanisches Personal handelte und viele Japaner in dem Restaurant waren. Die Atmosphäre ist da sehr gemütlich. Die Einrichtungen sind wie in Japan üblich minimalistisch gehalten, aber modern. Man hat sehr viel Platz, denn die Tische sind recht groß und breit.

Personal

Das Personal ist sehr freundlich – wie in Japan. Sie begrüßen und verabschieden die Gäste genauso wie in Japan – alle zusammen. Einige können nur japanisch und englisch, andere auch deutsch. Sie freuen sich wenn man wieder kommt und wenn man ein bisschen japanisch spricht.

Speisen

Schade ist, dass es keine online Speisekarte gibt damit man sich schon mal einen Überblick verschaffen kann. Die Karte besteht aus einer einseitigen Getränkekarte und einer einseitigen Speisekarte. Vorne gibt es noch die Tagesempfehlung. Es gibt eine gute Auswahl an Sake, Shochu und auch anderen typisch japanischen Geträken + non-alkoholische Getränke natürlich. Was mich unglaublich gefreut hat, war, dass sie sogar Yuzu-Sake auf der Karte hatten! Seit ich in Japan war liebe ich diese Citrusfrucht!!

Die Speisekarte ist vornehmlich mit Ramen gefüllt. Ich glaube es waren etwa 6 verschiedene Ramen und dazu Vorspeisen – Izakaya-Stil.

Einige Vorspeisen waren recht teuer, aber nicht viel mehr wie in anderen japanischen Izakayas in Deutschland. Für eine Schüssel Ramen zahlt man bei Muku im Schnitt 9 €. Natürlich kann man diese noch mit Toppings verfeinern. Ich hatte dort schon das Tonkotsu Ramen mit chinesischen dünneren Nudeln gegessen, sowie das Muku Ramen, welches mit dickeren Ramen versehen war. Beides war super lecker, kam aber nicht an das Ramen, welches Sakura und ich in Ikebukuro gegessen hatten ran. Dennoch waren wir von Muku begeistert.

Die Gyoza dort sind auch die besten die wir bisher in Deutschland gegessen hatten. Der Teig ist relativ dünn, aber knusprig angebraten.

Und natürlich gab es auch Nachtisch! An das erste kann ich mich leider nicht mehr erinnern, es gab nämlich drei.

Eines davon war Maccha-Eis und das andere ist immer eine Tagesempfehlung. An dem Tag an dem ich dort war, gab es wohl japanischen Schokoladenkuchen. Die beiden ersten kosten 4 € und die Tagesempfehlung 5 €.

Ich bekam 2 Maccha-Eiskugeln auf einem kalten Teller, damit das Eis nicht so schnell wegschmolz. Ein paar Erdbeerstückchen oben drauf und etwas Kinako. (Sojabohnenpulver, welches ähnlich wie Erdnussbutter schmeckt.)

Fazit

Solltet ihr also mal in Frankfurt sein und ihr habt Lust auf richtige Ramen, dann lasst dieses komische wannabe-Ramenshop „MoschMosch“ BITTE links liegen und geht zu Muku!

Atmosphäre: ♦♦♦♦ 4 von 5

Sauberkeit: ♦♦♦♦♦ 5 von 5

Service: ♦♦♦♦♦ 5 von 5

Auswahl: ♦♦♦♦ 4 von 5

Geschmack: ♦♦♦♦ 4 von 5

Preis/Leistung: ♦♦♦♦ 4 von 5

 Bis bald

Shizuka 静

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