Thailand 2017 – Day two (Part 3)

Tag 2 Teil 3

An diesem Tag hatten wir bereits viel gesehen! Nachzulesen in den beiden vorigen Beiträgen dieses Urlaubs. Erst wollten wir zum MBK, wurden aber abgefangen und zum Floating Market gefahren, wo wir unser Mittagessen aßen. Danach ging es mit dem Boot wieder zurück in die Stadt. Allerdings nicht zum Ausgangspunkt zurück, sondern wo anders!

Tha Chang Fährenterminal

In der Nähe des großen Palastes von Bangkok wurden wir rausgelassen, dort mussten aber eine kleine Gebühr zahlen um dort an Land zu gehen. Ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern wie viel es war. Am Eingang tummeln sich viele Geschäfte und Taxen und Tuk Tuks. Lasst euch nicht von den nächst Besten einlullen!

Jedenfalls fand ich es gut in der Nähe des Palastes rausgekommen zu sein. Ich wollte den anderen zeigen wie es dort ist, denn er ist wirklich einen Besuch wert! Ich war dort schon einige Male, daher musste ich nicht unbedingt selbst hin. Die Anderen wollten selbst aber auch nicht unbedingt hin, weswegen wir zurück ins Zentrum wollten.

Übrigens solltet ihr euch nicht von sogenannten Touristen-Helfern oder sonstigen Leuten, vorallem Tuk-Tuk Fahrern, sagen lassen, dass der Palast gerade wegen Umbaumaßnahmen oder sonstigen Gründen geschlossen sei. Geht einfach hin und schaut selbst. Solltet ihr euch vorher informieren wollen, dann könnt ihr das ganz einfach auf der offiziellen Seite des Palastes tun. Dort seht ihr auch, dass der Palast jeden Tag ab 8:30 bis 15:30 Uhr geöffnet ist und der Eintritt 500 Baht ist. Für Thailänder ist der Eintritt frei. Beachtet bitte, dass ihr in angemessener Kleidung hineingeht. Ansonsten müsst ihr euch dort Kleidung gegen eine kleine Gebühr ausleihen. (Hosen oder Röcke die über die Knie gehen und das Dekolleté sollte bedeckt sein.)

Odyssee in Bangkok

Meine Freunde fanden die erste Reise mit dem Tuk Tuk bereits super, weswegen sie gerne nochmal mit einem fahren wollten. Natürlich ließen sich schnell Freiwillige Fahrer finden. Im gebrochenem Englisch erklärte ein junger Mann, er würde uns mit einem älteren Mann in die Innenstadt fahren und das nur für einen geringen Preis (sorry, kann mir nicht alle Preise merken…), außerdem würde er uns noch zu kostenfreien Tempeln fahren in denen es wenige Touristen gab. Die Route erklärte er uns anhand einer Karte und es hörte sich gut an, weswegen wir einschlugen.

Und hier kommt meine Warnung – Lasst euch nicht beschwatzen und besteht darauf, dass ihr an euer Ziel gebracht werdet. Und das ohne Umwege!

Zu dem Warum, gleich.

Der erste Stop war ganz nett. Es ging zum Wat Intharawihan (Standing Buddha). Die Anlage ist im Gegensatz zu denen am Fluss sehr klein. Er besitzt einen 32 Meter hohen Buddha der mit Glasmosaiken und Blattgold verziert ist. Man kann seine Wünsche dort auf Metallblättern schreiben und sie aufhängen, natürlich sollte man dann auch ein wenig Spenden. Außerdem sind dort auch Urnen aufbewahrt und Katzen fühlen sich dort wohl besonders wohl. Streicheln sollte man diese allerdings nicht. Ich musste als Kind am eigenem Leib erfahren was für Bakterien und Infektionen diese Katzen mit sich führen. (Hatte Hautausschläge die wie Windpocken aussahen…)

Indische Stoff- und Kleiderhändler

Und da kommen wir auch schon zu dem Warum-man-sich-nicht-beschwatzen-lassen-soll. Denn nachdem wir uns den Tempel angesehen hatten wurden wir von unseren beiden Tuk Tuk Fahrern an den zweiten Halt unserer kleinen Tour gefahren. Einem indischem Laden für Stoffe und maßgeschneiderte Kleidungstücke. Wir hatten einen Pakistaner in unserer Runde, der sich toll mit den Händlern verstand. Er hatte echtes Interesse an der Seide und den Stoffen der Händler, entschied sich allerdings nach einer gefühlten Stunde doch dagegen. Immerhin wollten wir noch auf eine Insel – und da wären die Stoffe als Gepäck relativ hinderlich.

Genau solche Läden sind die Masche der Tuk Tuk und Taxi Fahrer. Und noch viel schlimmeren Dingen. Die Tuk Tuk Mafia agiert so, dass man es kaum merkt und verwickelt Menschen in Gesprächen, macht ihnen Angst, sodass man deren Lösungsvorschlägen einwilligt. Oftmals bucht man dann Reisen die man nie buchen wollte, weil angeblich Terroranschläge passiert seien und man auf keine Insel mehr käme, oder, wie in unserem Fall, würden die Fahrer bei einem Besuch von uns bei einem Schneider oder Juwelier Tankgutscheine bekommen. Natürlich drücken sie auch oftmals auf die Mitleidsknopf der Touristen…

Nachdem wir aus dem Schneider raus waren, habe ich den anderen erklärt, dass uns gerade die Geschichte passiert, vor denen ich sie schon am Anfang gewarnt hatte. Daher entschieden wir uns geschlossen die Fahrt mit den beiden Fahrern abzubrechen. Natürlich waren diese nicht sehr erfreut. Anfangst wollte ich einfach nur, dass sie uns ins Hotel zurückfuhren, das wollten sie allerdings nicht – es sei zu weit und würde ihnen bei der Rückfahrt nichts bringen. Achja? Aber am Anfang erklären, dass wir nur einen Umweg machen würden und sie uns dort absetzen würden?! Also bezahlten wir sie aus – sie wollten übrigens den vollen Preis… Wir zahlten den halben und sie ließen uns vor der Tür des Schneiders einfach stehen.

Fallt nicht auf den Trick der Tuk Tuk Mafia herein!

Kann ich nur immer und immer wieder sagen. Spart euch die Zeit und vor allem das Geld, dass ihr mit ihnen verschwendet. Am besten einfach kein Tuk Tuk fahren – aber dann geht auch wieder irgendwie das Flair verloren. Seid einfach bitte vorsichtig!

Shopping Center MBK

Im Herzen Bangkoks, dem Stadtteil Phatum Wan reihen sich Shopping Centers aneinander. Wer nicht einmal kurz vorbeigeschaut hat, hat Bangkok nicht gesehen. Das Ma Boon Khrong Center, oder kurz MBK, beherbergt 2.500 Läden. Ich habe eben angefangen aufzuzählen welche Arten von Läden dort zu finden sind, gab es aber gleich wieder auf, da einfach alles dort zu finden ist. Natürlich auch Massage-Salons, Spielehalle, ein Kino und Food-Courts. (Wenn ihr mal reinschauen wollt: MBK Center)Das MBK hielt einige Jahre lang den Titel des größten Shopping Centers in Asien. Man braucht mehrere Tage um sich alle Ebenen ansehen zu können, nicht nur weil ZEN, Tokyu und Isetan als eigenständige Kaufhäuser im MBK integriert sind…. es ist schlichtweg rießig.

In meiner Kindheit verbrachten wir dort viele Stunden im MBK. Nicht nur zum Essen, sondern zum Einkaufen und amüsieren. Man findet dort wirklich alles! Ich kann euch übrigens im siebten Stock den Massagesalon empfehlen!

Da wollte ich Abends mit den Anderen hin, allerdings hatten sie nicht so wirklich Lust, weswegen wir uns nur auf dem Areal aufgehalten hatten. Sie hatten alles neu aufgebaut, seit ich das letzte mal da war. Ein neues Maskottchen hatten sie sich auch angeschafft, daher hier einige Bilder:

Zum Schluss haben wir unten beim Nachtmarkt direkt vor dem MBK gegessen, wobei die Preise dort sehr teuer waren. Läuft man nur einige Meter weiter, wo es weniger hell und weniger touristisch ist, bekommt man die gleiche Speise für die Hälfte! Ich habe bei McDonalds noch ein Reismenü bestellt. Dieses gibt es immer mit Suppe dazu! Eine viel gesündere Version vom gängigen McMenü!

So viel zu Tag zwei! Wir sehen uns um nächsten Posting!

สวัสดีครับ

Eure Shizuka 静

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