Thailand 2017 – Day Zero

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Der Plan stand, fast alle kannten ihn und die Vorbereitungen waren im Grunde bereits abgeschlossen. Ich war mehr als bereit nach Thailand zu fliegen! Am Ablfugtag war mein Koffer allerdings nur halb gefüllt. Das lag unter anderen daran, dass ich viel arbeiten musste. Denn ein 3 ½ Wochen Urlaub lässt sich nicht ohne Vorkehrungen genehmigen. Vieles musste abgearbeitet und geplant werden. Man konnte also sagen, dass ich zwei Planungen aufstellen musste. Aber gute Chefs helfen einem bei der Arbeitsplanung!

Wie auch in der Japan-Diary-Serie möchte ich etwas detaillierter auf die Vorbereitung eingehen.

Ich brauchte unbedingt Urlaub. Und ich wollte das Meer wiedersehen. Natürlich hatte ich das Meer auch in Japan zu Gesicht bekommen – aber das wars auch schon. Ich wollte am Strand liegen, Sonne tanken und nichts machen. Es war fünf Jahre her, dass ich in Thailand war. Seit ich ein Kleinkind war nahmen meine Eltern, mich und meinen kleinen Bruder mit nach Thailand. Es war zwar nicht unsere Heimat, aber meine Eltern liebten es dort mit uns Zeit zu verbringen.

Meine zweite Wahl wäre Indien gewesen, da aber keiner mit mir im November mitfliegen wollte, war Thailand doch attraktiver. Denn ich wusste wie es dort war und was man tun musste. Ohne viel Recherche betreiben zu müssen, war es definitiv allein zu bewältigen. Vor allem würden sich meine Eltern sehr viel weniger Sorgen um mich machen, als wenn ich alleine nach Indien geflogen wäre.

Vielleicht habt ihr es auf meiner Facebook Seite mitverfolgt. Ich hatte privat natürlich nachgefragt wer mit mir mitfliegen würde und Sven, mein Bloghost und Websitefragenbeantworter, meldete sich. Er wollte ursprünglich mit einem Freund im Dezember nach Thailand. Allerdings war das noch nicht sicher und er hatte eine Menge Fragen, da er noch nie geflogen war. Daher bot ich ihm an, mit mir zu fliegen, denn ich konnte ihm einiges zeigen und ihm auf dem Flug begleiten. Um es kurz zu machen: Sven entschied sich, mit mir mit zufliegen. (Er hat sich außerdem dazu entschieden über seine erste Reise in einem Blog zu berichten. Diesen findet Ihr hier: Travel Budak – sehr amüsant geschrieben!)

Planung

Kurz darauf entwickelte ich einen Plan. Schloß mich sogar noch mit einer thailändischen Freundin zusammen die mir noch einige kleine Juwelen verriet, von denen ich nur einen in die endgültige Planung mit aufnahm. Der Plan war anders als der Japan-Plan höchst flexibel und variierbar.

Im Endeffekt habe ich mir nur einige Instagramaccounts durchforstet und mir die besten Plätze und Restaurants zum Essengehen herausgesucht. Foodtour durch Bangkok!! Einige Blogs über die verschiedenen Inseln auf die ich gehen wollte habe ich mir auch noch durchgelesen. Aber meine Recherche war definitiv nicht so ausführlich wie die für Japan. Es sollte auch eher ein gemütlicher Urlaub werden. Spontan zwar mit mehr Leuten als gedacht, aber die waren sowieso noch nie in Thailand. Von daher war mein Wissen ausreichend.

Der November gilt als gute Reisezeit, da die kühlere Jahreszeit beginnt und bis etwa Februar anhält. Danach wird es für Europäer etwas ungemütlicher, da dann der thailändische Sommer einzieht.Dann können Temperaturen bis zu durchschnittlich 36°C und höher erreicht werden. Ab Juni bis September ist dann die Monsunzeit. Aber über das Klima wird Sven in seinem Blog demnächst ausführlicher berichten.

Das Wetter war mir aber eigentlich ziemlich egal, ich wollte nur ans Meer und ausspannen. Dementsprechend sah auch mein Gepäck aus. Was man allerdings in solch ein tropisches Land niemals vergessen sollte ist:

  • Mückenspray
  • Sonnencreme
  • Durchfalltabletten (europäische Mägen sind möglicherweise etwas sensibler als thailändische Mägen)

Ich habe euch hier meine Gepäckliste zusammengestellt. (Unisex – daher auch viele Artikel für Frauen aufgelistet. Falls euch noch etwas einfällt, schreibt mir und ich werde es einfügen!)

Ich habe mir außerdem einen Direktflug gegönnt. Lag aber daran, dass der recht günstig war. Zu dem Zeitpunkt an dem ich gebucht habe, hat ein Zwischenstop-Flug mit einer guten Airline ca. 420 € gekostet. Mein Direktflug mit der Thai Airways hat hingegen 570 € gekostet. Der Aufpreis von 150 € und 9 Stunden Zeit- und Stressersparnis war es mir Wert.

Sven und sein Kumpel Boby hatten vorab bereits Sitzplätze reserviert. Anscheinend war mein Ticket so günstig, dass ich das nicht konnte. Daher bekam ich meinen Platz direkt am Schalter zugewiesen. Lustigerweise war dieser direkt zwischen Boby und Sven. Leider konnte ich dieses Mal nicht wirklich schlafen, daher war ich fast den ganzen elfstündigen Flug über wach. Gottseidank gab es genügend Filme mit denen ich mich begnügen konnte. Geflogen sind wir mit dem neuen Airbus A350! Ich fand aber, dass der A380er von der Emirates ruhiger war… vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass wir direkt neben den Toiletten saßen…

Immigration

Um nach Thailand zu reisen braucht man als deutscher Staatsbürger kein Visum. Es sei denn man möchte länger als 30 Tage in Thailand verbringen. Um ins Königreich Thailand einzureisen muss man einfach nur einen Zettel ausfüllen (Genauso für Japan). Man sollte den Zettel komplett ausfüllen, es sei denn man möchte die meterlange Schlange aufhalten und die genervten Blicke der Mittouristen abbekommen. Dabei ist es aber nicht so wichtig das man die Adresse des Hotels nicht kennt. Wichtig ist nur, dass man den Zettel den die Passkontrolle einem im Pass eintackert nicht verliert. Denn darauf ist ein Code den die Rezeptionisten im Hotel benötigen. Den Arrival and Departure Card bekommt man kurz bevor man landet, aber auch im Flughafen hat man noch die Möglichkeit einen zu bekommen und diesen auszufüllen. (Aber warum am Boden Zeit verschwenden?!)

Eine detaillierte Ausfüllhilfe hat Sven für euch auf seinem Blog erstellt: Das Einreiseformular

Wie es dann weitergeht wenn man gelandet ist und wie man sich im rießigen neuen Flughafen zurechtfindet erzähle ich euch im nächsten Blogpost! Und ich verspreche, es wird viel interessantere Bilder geben! Seid gespannt!

Eure Shizuka 静

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