Tag 2 (Teil 2)
Und weiter geht es mit unserem ersten richtigen Tag in Bangkok! Kurz vor dem Mega-Kaufhaus MBK abgefangen, ging es für uns mit den Tuk-Tuks Richtung Chao Phraya, dem Fluss der durch die thailändische Hauptstadt fließt. Von dort aus sollte es für uns zum Floating Market gehen.
Tuk-Tuk
Wie im vorigen Post erzählt wurden wir von einem Mann angesprochen, der angeblich Touristen informiert. Er hat kein Geld von uns bekommen und hatte Karten dabei. Ob er wirklich ein „Ofizieller“ war, weiß ich leider nicht. Dennoch vertrauten wir ihm, da er uns erklärte wo man am besten auf das Boot kam und wie wir günstiger an den Hafen kamen. Da ich Asiatin bin und oft fälschlicher weise als Thailänderin erkannt werde, sagte er den Tuk-Tuk Fahrer sie sollen uns an den Hafen bringen und nur einen bestimmten Preis von uns verlangen. Also fuhren wir los, mit 2 Tuk-Tuks. Unser Fahrer versuchte mit mir Thai zu sprechen, was ich mit: „Thai nit noi.“ abtat, das heißt so viel wie: „Ich spreche ganz wenig Thai.“ Es war eine lustige Fahrt, vor allem weil die anderen noch nie mit einem gefahren waren und es natürlich feierten.
Die Leute die uns gefahren haben, haben spontan noch ein kleines Tuk-Tuk Rennen veranstaltet und noch Späße mit uns gemacht, während wir am Hafen auf unser Boot gewartet haben. Leider schlug das Wetter um und es fing an diesig und regnerisch zu werden. Allerdings gab es kaum Wind, weswegen wir es dennoch wagten mit dem Boot zum schwimmenden Markt zu fahren.
Chao Phraya – Bangkoks Fluss
Der Fluss der durch Bangkok fließt gehört zu dem zweitgrößten und zweitwichtigsten Fluss in Thailand. Wer sich nun fragt, welcher Fluss noch größer und wichtiger ist als der Chao Phraya – es ist der mächtige Mekong.
Nach gut einer halben Stunde Wartezeit kam unser kleines Boot an und nahm ca. zehn Passagiere auf um zum Floating Market zu fahren. Wir fuhren entlang der großen Sehenswürdigkeiten der thailändischen Metropole, darunter der große Palast des Königs und dem Tempel der Morgendämmerung und vielen weiteren wichtigen heiligen Orten.
Wir bogen in einen der Nebenflüsse des Chao Phraya Flusses ein und an den prachtvollen Dschunken des Königs vorbei in Kanäle bei denen man auch auf Kanalschleusen traf. Das hatte ich noch nicht erlebt, zumindest konnte ich mich nicht daran erinnern.
Taling Chan Floating Market
Nach etwa 2 ziemlich holprigen Stunden Fahrt kamen wir so langsam an – nass wurden wir nicht nur durch den Regen. Der Taling Chan Markt ist nicht unbedingt der größte oder schönste von all den schwimmenden Märkten um und in Bangkok. Wir wussten aber generell nicht, wohin es gegangen war/wäre. Es gibt auch Tagesausflüge die man buchen kann, zu den größten und schönsten… Einfach im Internet oder an der Hotelrezeption nachfragen. Die wissen wohin man gehen sollte.
Wieso das ganze Floating Market heißt solltet ihr mittlerweile herausgefunden haben, oder? Es geht hierbei um Boote die sich an einem Ort zusammenfinden und ihre Waren verkaufen. Meist an Stegen und Plätzen am Wasser. Natürlich werden auch dort Stände aufgebaut um Essen zu kochen und zu verkaufen, mit Möglichkeiten um sich hinzusetzen und das Essen zu genießen.
Auch wenn der Taling Chan Markt klein war, war es trotzdem super, da es viele Leckereien gab. Zum Beispiel Fischfrikadellen! Aber was noch viel besser war, waren frittierte kleine Fische mit Eiern (hört sich eklig an, ist aber mega lecker!), genauso wie gegrilltes Schweinefleisch am Spieß in süßlicher Marinade – meine Leibspeise! Das alles mit Kao Niau (Klebreis). Das müsst ihr unbedingt mal probieren, wenn ihr dort seid! Und als Dessert thailändische Roti (indisches Fladenbrot, welches aber von den Thailändern abgewandelt wurde und meist mit Kondensmilch und anderen Dingen gefüllt werden kann, ähnlich wie Crêpes).
Und weiter ging der Trip!
Nach etwa zwei weiteren Stunden ging es zurück in die Stadt. Allerdings nicht zum Hafen, sondern wo anders, von wo aus wir unsere Reise fortführen wollten. Aber das erzähle ich euch im nächsten Post. Denn da gibt es etwas mehr zu erzählen. Wie ihr merkt – gab es so viel das an diesem Tag passiert ist. Ein paar Erlebnisse möchte ich dazu nutzen euch davor zu warnen. Also, bis demnächst!