Sotland – Day seven

Tag 7

Unseren letzten Tag in Schottland wollten wir in Edinburgh verbringen – und wir haben uns wieder in eine Stadt verliebt. Unsere Empfehlung ist: Lieber in Edinburgh übernachten und einen Tagesausflug nach Glasgow unternehmen, nicht andersrum. Wir hätten gern mehr Zeit in Edinburgh gehabt!

Typisches Wetter

Gleich nach unserem gehaltvollen Frühstück in unserer Bruchbude von Hotel, ging es direkt nach Edingburgh. Eine Stunde dauert die Fahrt mit dem Zug von Glasgow Central Station nach Edingburgh Wavery. Auch wenn es sehr regnerisch und grau war bei unserer Ankunft, begrüßten uns rosa Kirschblüten auf der Princes Street. Von dort aus hatte man außerdem einen guten Blick auf die Burg, auf die wir aus Zeit- und Kostengründen verzichtet haben. Knapp 21 € sollte der Eintritt für Edingburgh Castle kosten – das war uns eindeutig zu viel Geld für eine einfache Besichtigung.

Ganz in der Nähe des Bahnhofs steht außerdem noch das The Balmoral, in dem J. K. Rowling das siebte Buch von Harry Potter verfasst hatte. Das Luxushotel gehört zu den Wahrzeichen der Stadt und wurde 1902 eröffnet. Balmoral ist ein gälisches Wort und bedeutet soviel wie „majestätischer Wohnsitz“. Die schottische Sommerresidenz der britischen Royals in Aberdeenshire trägt den gleichen Namen.

Dean Village

Abseits der üblichen Touristenwege wurde Dean Village angepriesen. Dort angekommen ist es zwar sehr idyllisch, aber Dorfflair hatte der Ort dennoch nicht. Einige alte Gebäude säumen den Fluss, was eine hübsche Kulisse abgibt – aber leider auch nicht mehr. Etwas enttäuscht aber dennoch voller Elan machten wir uns einfach auf, um die Umgebung zu erkunden, indem wir dem Fluss aufwärts folgten. Dabei liefen wir durch eine parkähnliche Anlage, die sich anfühlte, als seien wir in einem Wald. Ein schöner Wanderweg der sich Water of Leith Walkway nennt!

Nach unserer kurzen Wanderung kehrten wir in ein Café ein um uns aufzuwärmen und etwas zu essen. Es war mein erstes Mal, dass ich schottisches Porrige gegessen habe. (Ist okay, aber nicht mein Favorit.)

Hanover Street

Warum diese Straße so heißt wie die deutsche Stadt Hannover? Keine Ahnung! Aber sie ist eine der großen Hauptstraßen der Stadt auf der man alles findet und die sogar sehr schön aussieht. Gesäumt mit allerlei Geschäften und großen Monumenten in der Mitte, sollte man die Hanover Street nicht verpassen.

Calton Hill

Wenn man in Google Edingburgh eingibt, dann erscheint direkt dieses eine Bild mit einem Monument und der Stadt darunter. Dieses Bild kann man natürlich nachfotografieren. Das geht auf dem Calton Hill. 103 Meter hoch ragt die Erhebung dieses Hügels und beherbergt nicht nur das Dugald Steward Monument, welches auf eben jenen Bildern zu sehen ist, sondern auch viele weitere Monumente, ein Observatorium sowie eine Grabstätte die im 18. Jahrhundert eröffnet wurde.

Als wir dort oben angekommen waren, klarte der Himmel sogar auf, sodass wir einen tolle Aussicht auf die Stadt hatten. Der kurze Weg hinauf ist es allemal wert! Man hat von dort auch eine gute Sicht auf den Artur´s Seat – ein sogenannter Hausberg. Man kann diesen auch erklimmen, allerdings dauert der Aufstieg auf den 251 Meter hohen Berg deutlich länger und anspruchsvoller als auf den Calton Hill.

Royal Mile

Die Royal Mile oder auch High Street bezeichnet eine Hauptstraße in der Altstadt von Edingburgh. Wie die Hanover Street ist sie voller Geschäfte, Restaurants und Pubs – allerdings in älteren Gebäuden. Man muss allerdings sagen, dass die Straße auch viel touristischer ist als der die Hanover Street und auch etwas enger. Dennoch ist sie sehr sehenswert! Wir haben uns dann auch einen Nachmittagskaffee mit super leckerem Kuchen gegönnt, in einem winzigen Laden irgendwo auf der High Street…

Abschluss

Eigentlich wollte ich noch ins Writer´s Museum, aber als wir dort angekommen waren, war es schon zu… Dort lebten und wirkten drei große schottische Schriftsteller – Robert Burns, Sir Walter Scott und Robert Louis Stevenson. Das Haus beherbergt daher einige der Besitztümer der Schriftsteller und soll auch so, als Gebäude, sehenswert sein.

Nur den Platz vor dem Museum hinunter, fanden wir auch ein Restaurant, dass sich so interessant angehört hatte, das wir dort zu Abend aßen. Die Makars Mash Bar serviert, wie der Name schon andeutet, viel mashed potatoe (Kartoffelstampf). Und was passt am besten zu mashed potatoes als Haggis? Wir bestellte sich ganz mutig Haggis und ernteten vom Kellner hohe Anerkennung. Außerdem noch eine Lammkeule – damit, falls einem von uns der Haggis nicht schmeckt, die Lammkeule gegessen werden konnte – bzw. wir teilten uns einfach alles. Außer das Dessert. Davon hat jeder eines bekommen.

Um es kurz zu fassen: das Haggis war super lecker, genauso wie die Lammkeule! Außerdem war der Kellner super freundlich! Sehr zu empfehlen die Makars Mash Bar.

Good Bye

Und schon war es Zeit auf wiedersehen zu sagen. Natürlich sind wir nicht gleich nach dem Essen in ein Flugzeug gestiegen, eine Nacht mussten wir noch in unserem Hotelzimmer verbringen, bzw. eine halbe Nacht. Dann ging es nämlich in aller Früh zum Flughafen um nach Deutschland zurück zu fliegen. Nicht bevor ich aber das schottische Nationalgetränk IRN BRU probiert habe! Nicht wirklich mein Fall, viel zu süß, aber ich habs probiert 🙂

Eine wirklich unvergessliche Zeit hatten wir da in Schottland gehabt! Ich möchte unbedingt wieder hin!

Wie sieht es bei euch aus? Hab ich euch auf den Geschmack gebracht? Oder wart ihr gar schon einmal dort? Wie war euer Eindruck? Erzählt mir liebend gern mehr von euren Erfahrungen!

Eure Shizuka

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

Related Stories

Discover

Yakitori Fashion

Yakitori Fashion Yakitori habt ihr ja schon in den letzten Einträgen kennengelernt. (Review: Yakitori –...

Scotland – Day two (Part 2)

Tag 2 (Teil 2) Mit dem Bus ging es Richtung Osten zum Culloden Battlefield (zu...

Ich lebe noch!

Naja so halb. Ich bin erkältet :P Wer meine Facebookseite abonniert hat, sollte mitbekommen haben,...

Mikedie Photography

Mikedie Photography Kurz vor meinem Geburtstag (Ende März) kam Mike den weiten Weg von Berlin...

Japan 2014 – Day three

Tag 3 Shu gab uns bei unserer Ankunft bei sich nicht nur getrennte Zimmer, sondern...

Shizuka – 3 Jahre alt!

Wie die Zeit verfliegt... Ja, so schnell geht es! Ein Jahr ist wieder vergangen und...

Comments

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein