Tag 8 bis 10 – Albanien
Die nächsten zweieinhalb Tage Chillaxen standen an. Diesmal in der Hafenstadt Saranda! Wir haben uns zwar ein wenig die Stadt angesehen, aber unsere Hauptbeschäftigung war es Skip-Bo zu spielen und uns am Strand zu sonnen. Zwischendurch haben wir den Megamond gesehen und das günstige Essen genossen, solange wir noch konnten.
Bustrip zurück nach Saranda
Jede Busfahrt in Albanien war ein Abenteuer! Nach dem Frühstück in unserem Hotel in Borsh riefen wir wieder unser Taxi – dieses Mal haben wir ihm aber nur 5 Euro gegeben, statt 10! Wir warteten an der gleichen Stelle, wo wir ausgestiegen waren und wussten nicht, wie wir in einen Bus nach Saranda nehmen sollten, wo doch keine Haltestelle vorhanden war. Die Einheimischen in dem Café versicherten uns mit Händen und Füßen, dass wir uns keine Gedanken machen sollten und waren sogar so freundlich vorbeifahrende Busse anzuhalten. Die ersten paar Busse waren allerdings so voll, dass sie uns nicht mitnehmen konnten. Uns blieb also nichts anderes übrig als auf den nächsten zu warten.
Der dritte hielt und jemand stieg aus um unsere Koffer zu verladen und uns Hocker in die Hand zu drücken. Damit sollten wir uns in den Gang setzen. Wir waren nicht die Einzigen die im Gang saßen. Ich fand es witzig wie Sakura weniger angetan von unseren Sitzplätzen war als ich – merkt man vielleicht an den Bildern 😀
Strand
In Saranda angekommen nahmen wir ein Taxi, welches uns an unsere Unterkunft fahren sollte. Die Unterkunft war günstig, aber auch nicht mehr als ein Schlafplatz. Groß genug mit komischem Bad, funktionell aber nicht schön, dafür sauber – und es war kühl darin. Außerdem lag es am Plazhi Eri Strand in der Nähe des Hafens von Saranda. Dort wollten wir die nächsten Tage verbringen und zwar ausgiebig.
Der Plazhi Eri Strand war nur sehr klein, aber unsere Unterkunft hatte seine eigenen Liegen, sodass wir um Liegeplätze nicht kämpfen mussten. Außerdem konnten wir von dort aus auch die damals größte Jacht der Welt sehen. Die White Pearl lief am zweiten Tag unseres Saranda-Aufenthaltes aus und wir hatten einen sehr guten Blick darauf. Natürlich mussten wir nach dem Ungetüm googlen! Es war so groß, dass es über die Häuser am Hafen ragte.
Stadt
Anders als in Borsh, war die Hafenstadt belebter und man konnte deutlich mehr machen – wenn man denn wollte. Eines Morgens (oder eher Mittags) machten wir uns auf um ein wenig von der Stadt zu sehen, doch es war so sehr heiß, weswegen es uns nach dem Frühstück wieder zurück an den Strand zog. Wir probierten es an einem Abend wieder – denn wir wollten ein Fischrestaurant ausprobieren. Die Stadt war lebhaft und schön beleuchtet. Wirklich schönes Feeling! Das beste war aber der Megamond der sich direkt über der Burg von Saranda zeigte. Leider konnten unsere Kameras dieses Naturspektakel nicht einfangen, aber ich kann euch sagen, dass es wunderschön aussah! Man hatte den Eindruck, dass die Menschen die sich auf der Burg befanden, eine große goldene Scheibe direkt vor sich sehen müssten, so tief stand der Mond.
Essen
Natürlich gab es auch in Saranda eine Menge frischen Fisch zu essen. Auch sehr international, was ganz typisch für Hafenstädte ist. Wir haben nie schlecht gegessen, doch Fleich können die Albaner nicht so gut. Meistens ist das Steak oder die Rippchen sehr zäh und kaum gewürzt. Da sind die Eintöpfe und Hackbällchen deutlich besser. Ansonsten würde ich sagen – sehr europäisches Essen.
Und so neigte sich auch unser Albanienurlaub sich dem Ende zu. Der Urlaub an sich, war aber damit noch nicht abgeschlossen. Wir kauften uns nämlich ein Fährenticket zurück auf die Insel Korfu in Griechenland um dort noch einige Tage zu verbringen. Dazu aber demnächst mehr!
Fazit zu Albanien
Albanien lohnt sich! Es ist super schön, die Menschen sind sehr freundlich, es ist sehr sehr günstig, hat wunderschöne Strände und ist sehr entspannt. Ich würde Albanien jedem empfehlen!