Thailand 2017 – Day five

Tag 5 – Hat Yai – Koh Lipe

Und weiter ging es auf unserer Reise auf die Insel Koh Lipe. Unsere super liebe Airbnb Hostess hatte uns nicht nur tags zuvor verwöhnt, sondern brachte uns Frühstück und fuhr uns mit ihrem Auto an die Bushaltestelle von wo es nach Pak Bara zum Schiff und von dort auf die Insel ging.

Hat Yai

Patongo – mein Lieblingsnack in Thailand, wurde von unserer lieben Airbnb Hostess vorbeigebracht. Am besten beschreibt man Patongo wohl als thailändische Donuts (ursprünglich aus China). Man dippt sie oft in Kondensmilch, anderen Toppings oder dippt sie in Reissuppe, Kaffee oder meinem Favoriten: warmer Sojamilch. Ich esse sie aber auch sehr gerne ohne irgendwas! Hier haben wir sie mit etwas Kondensmilch serviert bekommen. Kaya, unsere Airbnb Hostess, fuhr uns anschließend mit ihrem Auto zur Bushaltestelle an der – natürlich – auch ein 7eleven war. Dort deckten wir uns schonmal für die Busfahrt zum Hafen ein. Wir hatten außerdem reichlich Zeit und erkundeten ein bisschen die Gegend. Ich gönnte mir Thai Eistee und ein paar Wachteleier.

Pak Bara

Der Van der uns nach Pak Bara an den Hafen brachte, brauchte etwa eineinhalb Stunden von Hat Yai aus. Wir bekamen von Kaya schon unsere Fährentickets und mussten dementsprechend nur das richtige Schiff bzw. das richtige Terminal finden. Dann nur noch Sicherheitskontrollen und das Gepäck abgeben – wie am Flughafen, nur nicht so streng – und schon konnten wir an dem Terminal auf unser Schiff warten. Sven wurde dann noch – wegen seiner Körpergröße – von Sicherheitsleuten gefragt ob er mit Ihnen ein Bild machen könne. (Das hatte er bis dahin noch nie erlebt.) Wir hatten noch eine Wartezeit von etwa einer Stunde. Langweilig wurde es aber dennoch nicht. Es gab interessante Schiffe am Hafen zu beobachten und Verpflegung konnte man sich natürlich auch kaufen – und deutlich günstiger als an einem Flughafen 😀

Die Fahrt sollte etwa eineinhalb bis zwei Stunden dauern, mit einem kurzen Stopp auf zwei kleineren Inseln, auf denen Passagiere aus- oder einstiegen. Auf dem Schiff selbst war es Pflicht eine Weste zu tragen, auch wenn man schwimmen konnte. Die anderen waren allein schon wegen des blauen Wassers und den weißen Sandstränden der kleineren Inseln hin und weg und ich konnte mir gut vorstellen wie sie reagieren mussten wenn sie auf unserer Zielinsel ankommen würden. Sie alle waren nämlich Thailand Neulinge und dementsprechend bereits verzaubert.

Koh Lipe

Nach gut eineinhalb Stunden waren wir endlich – fast – da. Aufgrund der Korallenwelt und der flachen Sandbänke konnten die Schiffe nicht direkt hineinfahren und mussten weit außerhalb halten. Ein Floß diente als Umsteigehafen und so kletterten wir mit unserem Gepäck von einem Schiff auf das nächste Boot. Ein Hinweis hier also: reist möglichst leicht auf die Insel.

Typisch auf kleineren Inseln sind Motorräder mit angehängtem, manchmal selbstgebauten, seitlichen Anhang auf dem Passagiere und Koffer Platz haben. Die Fahrt vom Strand zu unserem Hotel war schon sehr… wild. Wer Angst vor Geschwindigkeit hat und sich dazu noch unwohler fühlt wenn es keine Sicherheitsgurte gibt, der sollte nicht auf eine thailändische Insel fahren.

Erstes Hotel

Ja, es gab noch ein ungeplantes zweites Hotel… aber dazu im nächsten Post mehr. Wir hatten drei Hütten gebucht und unser Hotel lag an einem Hang mit einer wunderschönen Aussicht auf das Meer und einem Privatstrand. Ich teilte mein Bungalow mit Angel, welches nicht direkt am Hang lag, da es größer war. Die Jungs hatten zwei Bungalows direkt am Hang – das ist für den nächsten Post wichtig.

Die Zimmer waren geräumig, schlicht und mehr oder weniger sauber. Ich hatte sie mir wegen der tollen Aussicht und der Abgelegenheit zur Partymeile ausgesucht. Es gab außerdem einen kostenlosen Fahrservice, der uns zur Stadt brachte, wenn wir es wollten und Frühstück! Alles im Allem ein gutes Angebot! – Dachten wir.

Erster Abend

Natürlich musste die Insel ein wenig erkundet werden und Hunger hatten wir natürlich auch. Da Koh Lipe auch nicht sehr groß ist, konnten wir eigentlich alles auch zu Fuß ablaufen. Die Flaniermeile in der sich das Leben abspielte war auch nicht sonderlich lang. Dafür aber sehr auf die Touristen abgestimmt. Die Straßen waren neu geteert und sauber. Für mich nahm es ein wenig den Charm der Insel weg. Kleine Essenesstände fand man dort leider auch nicht. Die Auswahl an Restaurants und Bar war allerdings mehr als nur groß. Die Preise waren für Inselverhältnisse auch vollkommen in Ordnung. (Vorallem wenn man sich die Lokale raussuchte, die nicht ganz so flashy aussahen.)

Nach unserem Snack und einem Abendessen, verabschiedete ich mich ganz kurz für eine kurze Runde im Meer. Ja, war stockdunkel aber ich wollte unbedingt schwimmen! Das Meer war den ganzen Tag über so nah, aber ich hatte nur meine Füße im Wasser gehabt… Nach dem Schwimmen gabs noch mal ein paar Runden Cocktails und dann sollte es zurück ins Hotel gehen. Der erste Abend verlief ruhig und ohne viel Aufregung. Dafür sollte aber der Tag darauf ganz anders werden!

Aber bis dahin müsst ihr euch noch etwas gedulden 🙂

Eure Shizuka 静

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