Yakitori Fashion

Yakitori Fashion

Yakitori habt ihr ja schon in den letzten Einträgen kennengelernt. (Review: Yakitori – Mokunensan Teil 1 und Teil 2).

Der Shop verkauft aber nicht nur das. Hauptsächlich ist Yakitori für seine ausgefallenen T-Shirts bekannt, die sie auf Conventions direkt vor eurer Nase bedrucken. Heute stelle ich euch zwei Motive vor. Aber zu erst ein bisschen was über Yakitori selbst.

2004 taten sich ein Designer und, wie es auf der Homepage selbst steht, ein Japan Verrückter zusammen und gründeten das Modelabel Yakitori. Anfangs waren es hauptsächlich Eigenkreationen die sie auf Conventions und Festivals anboten, doch bald wurde die Marke auch unter jungen Künstlern bekannt, die die Chance bekamen ihre Motive auf Yakitori T-Shirts zu bannen. Darunter natürliche viele Mangaka. Ihr Stil lässt sich wie folgt beschreiben: multikulturell, kreativ und verrückt. Das sieht man nicht nur auf den Shirts! Freche Sprüche und die Labelfarbe Pink sagt schon alles nicht wahr?

Und wie sieht das ganze nun aus? Ich hatte mich für etwas weniger verrückte Motive entschieden. Aber das heißt nicht, dass es weniger kreativ ist. Wie die Motive auf das Shirt kommen, fragen sich die meisten wahrscheinlich kaum wenn sie die Shirts bestellen.

Wie schon gesagt werdet ihr sie oft auf Conventions sehen, so wie auf der Dokomi, Conichi und allen anderen großen Events dieser Art. Sogar auf der Nippon Connections sind sie dabei und sind die Macher der Fanshirts und Staffshirts. Und vor Ort werden die T-Shirts für euch bedruckt. Ihr sucht euch ein Shirt Modell und die Farbe raus und wählt ein passendes Motiv aus. Ihr kreiert sozusagen euer Shirt selbst. Nach einigen Minuten könnt ihr es dann auch schon mitnehmen – das frische Hühnchen am Spieß zum anziehen. Denn das bedeutet der Name Yakitori. (Ein Rezept für Yakitori bekommt ihr bei einer Bestellung direkt dazu.)

Shirts

Kommen wir endlich zu den Shirts! Ein Blick in den Shop zeigt eine Vielzahl von Styles und Motiven. Ich tat mich echt schwer was rauszusuchen… Ich kann mich meistens nicht entscheiden und da man sich die Shirts selbst zusammenstellen kann wurde es nochmal schwieriger. Aber dafür ist es individueller.

Schlussendlich entschied ich mich für das Motiv „Azuma Otoko Ni Kyo Onna“ mit dem Shirt Modell Aya in Pebbles Brown und das Motiv „Harajuku Street“ auf einem Damen T-Shirt in schwarz.

Die Bilder wurden von Shirakin geschossen und von Mikedie nachbearbeitet. Danke euch zwei!

Das schöne an Yakitori ist, dass jedes T-Shirt was zu sagen hat. Azuma Otoko Ni Kyo Onna bedeutet soviel wie männliche Männer und weibliche Frauen. (Tokyo Männer und Kyoto Frauen gelten als der Inbegriff der Geschlechter in Japan. – Tokyo Männer sind sehr männlich und Kyoto Frauen sehr weiblich.) Im Hintergrund der Schirftzüge kann man die Pagode des Kyomizu-Dera sehen, der in Kyoto steht.

Harajuku Street wurde von YaoZaru gezeichnet. Und sie sagt folgendes dazu – dem ich einfach zustimmen muss.

„Harajuku Street Ein viel zu kurzer Trip nach Japan und das Land hat einen trotzdem gefesselt. Die Faszination dieser Kultur, der unterschiedlichen Menschen und Stadtteile ist kaum in Worte oder Bilder zu fassen. Die Fashion ist überall anders, aber Harajuku hat mich ganz besonders beeindruckt. Ich habe versucht, das Feeling der bekannten Shopping-Street einzufangen.
Ein ganz eigenes Erinnerungsstück an jene, die schon dort waren und ein kleines Statement für Japan-Fans!

Aus dem Sandkasten direkt an den Zeichentisch. Mit Sailor Moon fing es an und dauert bis heute an. Zeichnen war für mich schon immer das liebste Hobby. Ich finde es super, Ideen aus meinem Kopf aufs Papier zu bringen und andere damit zu begeistern. Dabei sollte man nie den Spaß vergessen und auch immer wieder etwas Neues ausprobieren.
Ich wühle mich nun seit ein paar Jahren durch vielerlei Medien und Materialien und freue mich nun darauf, zusammen mit YAKITORI die Welt etwas bunter machen zu dürfen. Nach einem Besuch in Japan bin ich umso motivierter, die Faszination, die dieses Land auf mich hatte, mit anderen zu teilen.“

Fazit

Individuell, verrückt, multikulturell und frech. So würde ich Yakitori Fashion bezeichnen. Ich bin immer begeistert wenn Unternehmen junge Menschen fördern und gleichzeitig ihren Kunden so nah sind. Und das finde ich in Yakitori. Die T-Shirts sind hochwertig und der Druck hält wie alle anderen nicht von Hand gefertigten Drucke. Es bröselt nicht und legt sich gut, selbst wenn man die Shirts gefaltet hat und eine Falte sich auf den Druck legt. Verliert nach dem Waschen auch seine Farbe nicht. Der Preis ist gehoben, aber nicht überteuert und für die Qualität gerechtfertigt. Der Stoff ist angenehm zu tragen und müffelt nicht wenn er ausgepackt wird. Die Shirts fallen normal aus. Eine S ist eine S.  Das Modell Aya ist vom Stoff her dünner, damit es schön fallen kann.

Für Convention-Gänger auch zum Anfassen da. Das Team von Yakitori, dass kann ich aus eigener Erfahrung sagen ist super sympatisch und total crazy. Kommt sie besuchen und überzeugt euch selbst von der Qualität. Sie haben auch anderes im Gepäck. Beispielsweise das Mokunensan, Figuren und Allerlei aus Japan, Yukatas, Getas und noch einiges mehr.

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Hattet ihr denn schon die Bekanntschaft mit Yakitori gemacht?

Shizuka 静

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