Japan 2014 – Day three

Tag 3

Shu gab uns bei unserer Ankunft bei sich nicht nur getrennte Zimmer, sondern auch Schränke wo wir unsere Sachen verstauen konnten. Er war sogar so aufmerksam, dass er uns extra jeweils ein Handtücherset und Wäscheaufhänger gekauft hatte. (Die allermeisten Unterkünfte hatten Handtücher bereitstehen – das vielleicht noch als Tipp wenn jemand sehr leicht reisen möchte.) Außerdem hatten wir so viel Gepäck, dass er uns anbot einen seiner kleineren Koffer zu benutzen, da wir nur eine Woche unterwegs sein würden. Und natürlich nahmen wir seine Freundlichkeit an, denn wir wussten ja bereits wie schwierig es sein konnte für einen großen Koffer einen Coin Locker zu finden. Und für Kyoto und Osaka hatte ich mich diesbezüglich nicht ganz so ausführlich informiert.

Er ließ uns seinen Ersatzschlüssel da und warnte uns, dass es evtl laut werden würde wenn er aufstand um zur Arbeit zu gehen (um 6 Uhr). Allerdings wurden wir weder von ihm, noch von dem Glockenläuten des direkt neben an stehenden Tempels oder dem Kindergarten und der Schule eine Straße weiter, gestört. Wir waren einfach viel zu erledigt. Der Morgen war wunderbar friedlich. Bei Nacht konnte man den Sky Tree von seinem Appartment im obersten Stock aus sehen (5. Stock). Die Aussicht im Dunkeln war wunderschön! Zwar war es bei Tag nicht so magisch, aber dennoch – es hatte irgendwas.

Oddyssee durch Tokyos Suburb

Wir gingen den Tag gemütlich an, machten uns fertig – frühstückten nichts, obwohl Shu uns den Inhalt seines Kühlschranks zur Verfügung stellte – packten den Koffer und lasen noch Shus Notiz, welche Bahn wir bekommen könnten und machten uns dann auf den Weg.

Mein Orientierungssinn ist eigentlich ganz gut – aber nicht das perfekteste. Das Problem an den gestrigen Bildern war – dass sie teilweise „von der anderen Seite“ aus geschossen wurden. Außerdem war es dunkel als ich sie schoss. (Ich war zwar noch so schlau mich immer mal wieder umzudrehen, aber ich wollte niemanden aufhalten…) Die ersten zwei Abbiegungen waren richtig… doch dann verloren wir uns im Wirrwar wunderschöner Gebäude.

Nach mehrmaligen Hin- un Herlaufen, um die Ecke schauen und Google Maps konsultieren haben wir dann doch den richtigen Weg gefunden! Es gab kaum jemanden den wir gesehen haben – aber Google Maps hat uns wieder gerettet!

Im Family Mart haben wir unser Frühstück – bestehend aus Onigiri (Reis mit Füllung und in Seetang umwickelt) und Sandwich (omg… die sind so lecker! Ohne Rand und so fluffig weich…) gekauft, ohne zu wissen, dass es in Japan verpönt ist auf der Straße beim Gehen zu essen. Aber es wurde, während wir bei Shu gewohnt haben, zum Ritual. Es waren sowieso wenige Menschen unterwegs… deshalb nicht ganz so peinlich – jedenfalls rede ich mir das immer ein.

Die Kunst des Onigiri Öffnens

Da wir gerade von Onigiri und Sandwiches sprechen. Japaner lieben Verpackungen! Und sie lieben es wenn es so unkompliziert wie möglich aufgemacht werden kann. Onigiri sind wie schon erwähnt in Seetang eingewickelt. Da der Seetang allerdings sensibel gegen Feuchtigkeit ist, wird er „extra“ verpackt, damit er nicht mit dem feuchten Reis in Berührung kommt. Jedenfalls nicht wenn man ihn gekauft hat. Deshalb ist die Verpackung raffiniert gemacht! Als allererstes zieht man oben an der Spitze das Plastik komplett um das Onigiri herum auf. Danach zieht man an den beiden anderen Ecken – vorsichtig sonst fällt euch alles runter. Und schon habt ihr einen verzehrbereiten knusprigen Onigiri in der Hand. Viele Unwissende machen die Verpackung auf der Rückseite auf, wo man das Plastik zusammengeklebt hat – fataler Fehler, denn so wird alles ganz kompliziert.

Übrigens steht die Anleitung auf der Verpackung – mit Piktogramm, außerdem könnt ihr bereits auf dem Bild die Zahlen erkennen. 1. Spitze 2. rechte Seite 3. linke Seite.

Auch für das Sandwich reißt man einfach an der Spitze das Plastik herunter und kann dann ganz leicht die Stücke herausnehmen. Japan ist praktisch!

Eine weitere Entdeckung

Im Semester bevor ich nach Japan gereist bin, habe ich ein Kurzreferat über Japans Kuriositäten für ein Wahlpflichtfach gehalten und dabei herausgefunden, dass die Bahnunternehmen Wagons eingerichtet haben die ausschließlich von Frauen an bestimmten Zeiten belegt werden durften. Diese Wagons waren mit dem Plakat „Women only“ gekennzeichnet und in rosa gehalten. Einige der Wagons waren sogar rosa bestuhlt.

Man hat sie eingerichtet, da es häufig in Stoßzeiten, in denen die Züge gerappelt voll sind, zu vermehrten Beschwerden wegen sexueller Belästigung kam.

Eine gute Lösung meiner Meinung nach. Ich weiß nicht mehr ob ich es vorher schon erwähnt hatte. Die Züge in Japan halten an einem bestimmten Punkt, weswegen man immer genau weiß in welchen Wagon man steigt. Manchmal steht das auf dem Boden oder an den Bahnschranken. Das heißt man konnte sich schon für den Women-only Wagon „anstellen“.

Willerexpress

Unser Ziel war Ikebukuro im Nordwesten der Stadt. Gesäumt von Otaku-Läden, Katzen-Cafés und Gamecenter haben wir unseren geliehenen Koffer vorsichtshalber direkt am Bahnhof eingeschlossen. Denn unser Ziel „Sunshine City“ war nicht sehr weit weg vom Bahnhof.

Der Grund warum wir an diesem Tag überhaupt mit einem kleinen Koffer unterwegs waren – wir hatten eine Nachtbusreise nach Kyoto mit Willerexpress gebucht und der Busbahnhof befand sich auf einem Deck des Sunshine City Buildings im ersten Stock – man findet es recht einfach.

Warum Nachtbus? Der Railpass würde für 7 Tage komplettes herumreisen 211 € Kosten – aber in dieser Zeit würden wir nicht wirklich viel fahren bzw war es für uns Zeittechnisch sehr viel günstiger mit dem Nachtbus zu reisen. Die Fahrt nach Kyoto kostet ca. 60 €, die Rückfahrt ebenfalls. Also kämen wir mit 120 € gut weg. Der größte Vorteil allerdings ist, dass man sehr viel mehr vom Tag hatte. (Wie gesagt, ich hab mir den Kopf darüber zerbrochen welche Tempel wir zwischen 09:00 – 17:00 Uhr überhaupt besuchen konnte – soooo wenig Zeit!!) In der Nacht würden wir sowieso nur schlafen und mit dem Nachtbus hatten wir sogar eine Nacht Unterkunftskosten gespart.

Das Buchen mit Willerexpress ist extrem einfach und unkompliziert. Man kann wählen an welchem Tag man fahren will, ob es eine Tages- oder Nachtfahrt sein soll und welchen Komfort man wollte. Zeiten waren auch ganz einfach zu erkennen. Bezahlung geht über Kreditkarte. Easy! (weiter unten schreib ich über die Komfortabilität)

Ikebukuro

Wenn man aus dem Bahnhof von Ikebukuro kommt steht man direkt vor einer großen Straße die es zu überqueren gilt. Wie alles in Tokyo war der Anblick der sich uns gegenüber bot schon ziemlich mächtig!

In dem mittleren Bild mittleren Bild seht ihr das Donki (schwarzes Gebäude mit gelber Schrift) – dort findet ihr ALLES. Haushaltsartikel, Kostüme, Kosmetika, Koffer – einfach alles. Es gibt mehrer dieser Ketten und die Preise sind relativ günstig. Erwartet aber keine riesen Gänge und Bewegungsfreiheit.

Ikebukuro hat einen eigenen charm und man kann sicher noch mehr Dinge dort entdecken als Sakura und ich es getan haben während wir dort waren. Aber wir hatten anderes vor.

Sunshine City

Sunshine City war etwa 15 Minuten zu Fuß von der Ikebukuro-Station entfernt. Man kann auch noch eine Station weiter nach Higashiikebukuro fahren, aber wir wollten ja ein wenig von der Stadt sehen. Irgendwann lichten sich dann die Gebäude und man steht ganz plötzlich vor einem Wolkenkratzer. Dem Sunshine City Building. Sunshine City ist ein riesiger Büro und Einkaufscenter, der auch einige andere Attraktionen zu bieten hat. Es beinhaltet ein Museum, ein Aquarium, eine Theaterhalle, ein Planetarium und ein Observatorium Deck. Die letzten beiden Attraktionen haben wir uns zu Gemüte geführt. Aber zuerst hieß es ein bisschen zu stöbern und etwas trinken.

Zu der Zeit zu der wir dort waren, war das Einkaufscenter im Thema Brasiliens gehalten. Es gab viele Blumengestecke und Plakate. Außerdem war eine Bühne aufgebaut worden, wo dann eine Mädchengruppe einen Song aufführte. So viel wie ich irgendwie rausfiltern konnte waren es größtenteils Mädchen die brasilianischer und japanischer Abstammung waren. Sie redeten jedenfalls japanisch und sangen gemischt. Der Tanz und auch der Song war typisch japanisch – kawaii (niedlich/süß).

Erst wollte Sakura nach dem Bummeln in Starbucks etwas trinken, wir entschieden uns aber dann doch um und setzten uns in ein anderes Café. Die Karte war allerdings auf japanisch, sodass Sakura nichts verstand. Es gab keine englische Karte und die Bedienung konnte sehr schlecht englisch, also machte ich mich ans übersetzen. Ich kann zwar Hiragana und Katakana lesen – was aber nicht hieß dass ich auch alles verstand. Zu unserem Glück war es ein westlich gehaltenes Café weswegen es auch westliche Getränke gab. Also bestellte ich Sakura einen Kohi Amerikan – amerikanischer Kaffee, also Kaffee wie wir ihn in Deutschland kennen. Ich selbst probierte etwas neues aus.

Und damit begann meine Liebe zu der Yuzu-Frucht. Ich bekam „Yuzu-Soda“. Yuzu ist eine Citrusfrucht die ihren eigenen Geschmack hat und den man unbedingt probieren sollte! Japaner lieben Yuzu und er ist als Geschmacksrichtung überall zu finden. Als Eis, Limonade, Sake, Sochu und auch im Essen. Es schmeckt einfach richtig lecker!

Der beste Burger meines Lebens

Nach einem weiteren Rundgang bekamen wir langsam hunger und wollten noch vor dem Planetariumbesuch etwas essen. Von unseren Freunden die zu Hause in Deutschland waren wusste ich, dass es einen hawaiianischen Burgerladen gab, der besonders lecker sein soll. Ihr wisst ja gar nicht wie lustig es war genau den gleichen Burgerladen zu entdecken, welches Mike uns in die Chatgruppe geschickt hatte. Und er hatte nicht zu viel versprochen.

Die Bedienung war sehr geduldig und freundlich. Sie zeigte uns wie wir bestellten, denn das wurde direkt an der Kasse, wie bei McDonalds gemacht. Es gab viele Optionen und einige Burger zur Auswahl. Ich entschied mich für einen mit Goudakäse und Pommes. Dazu noch ein Softgetränk und schon durften wir uns mit dem Tablett einen Tisch suchen. Der Burger wurde uns dann noch gebracht. Zuerst waren wir etwas enttäuscht von den Pommes, da sie so dünn und die Menge zu wenig aussah. Aber wir wurden eines besseren belehrt. Alles war einfach richtig richtig lecker! Und die Portion war perfekt. Nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Also noch eine Empfehlung von mir! Geht in den Kua Aina Burgerladen!!!

Planetarium

Seit ich in Tokyo angekommen bin waren meine Gefühle wie aufgewühlt. Fragt mich nicht warum, aber ich war den Tränen immer wieder sehr sehr nahe. Das erste Mal ist mir das auf dem Weg von zu Hause nach Frankfurt passiert. Dann unzählige Mal in Tokyo selbst – innerhalb von wenigen Tagen. Und als wir dann im Planetarium von Sunshine City saßen und die super angenehme Stimme von Seto Koji durch den Raum schwebte, war es schon wieder soweit. Vielleicht ein Anflug von Sentimentalität? Ich war jedenfalls so glücklich auf der Erde zu sein und mit einer meiner allerliebsten Menschen gerade in diesem Augenblick an einem magischen Ort in Japan zu sein.

Das Planetarium (Link nur auf japanisch) an sich war sehr modern und die Show war faszinierend. Einziger Makel war der englische Übersetzer den wir uns kostenfrei leihen konnten. Er war wirklich sehr leise und die Stimme war bei weitem nicht so angenehm wie die aus der Originalversion (Amerikaner sprach das). Ich hab es teilweise sogar ausgestellt.

2014 war das 10 jährige Debutjubiläum der Sängerin JUJU die das Theme für die Show sang. Ich hab bei dem Song wirklich Gänsehaut bekommen und wollte es später auch kaufen… Aber ich fand heraus, dass sie es speziell für diese Show gesungen hat und es den nicht zu kaufen gibt. Bzw finde ich jetzt  ziemlich wenig im Internet dazu.

Oddysee durch Sunshine City

Es war bereits dunkel geworden und wir wollten in den 60. Stock – rauf aufs Observatorium um uns Tokyo bei Nacht anzusehen. Jetzt kommt ein Teil über den man nur lachen kann.

Wir wussten nicht wie wir da hochkommen sollten, also suchten wir uns Aufzüge und entdeckten natürlich welche. Sechs an der Zahl. Drei auf der einen, drei auf der anderen Seite. Alle fuhren sie hoch. Aber nicht zum 60sten, sondern zum 20sten. Vom 20sten musste man umsteigen um in den 30sten und von dort wieder umsteigen bis 50sten und raus bis zum 59sten. (Okay ich weiß nicht mehr ganz genau wie die Zahlen waren, aber wir sind mindestens dreimal umgestiegen.) Das Umsteigen war immer in Stockwerken in denen es nur Büroräume gab, alles weiß und grau und mucksmäuschenstill. Es war schon etwas peinlich… es wurde dann etwas weniger peinlich als ein Pärchen mit uns einstieg. Jedenfalls dachten wir, dass die auch ganz hoch wollten. Im 59sten Stock angekommen waren wir erleichtert, denn es sah nicht mehr aus wie Büroräume, sondern Restaurants. Edelrestaurants waren dort ansäßig.

Oben angekommen machten wir uns auf die Suche nach einem weiteren Aufzug oder wenigstens einer Treppe. Aber nach etwa 6 Runden durch die nebeneinander aufgereihten Restaurants konnten wir beim besten Willen nichts entdecken. Hier war Endstation. Gott sei Dank gab es in dem Gebäude WiFi und Mike noch wach (es war sicher schon 1:00 in Deutschland). Er erklärte uns dann, dass wir ganz unten an der Information zu einem Aufzug geleitet werden würden und dann mit diesem ohne Umsteigen rauf in den 60sten kämen. Sakura und ich lachten erst einmal. Jetzt mussten wir die peinliche Tour nochmal nach unten machen. Gut, dass uns keiner sah…

Unten an der Informationen an der wir schon zum 4ten mal vorbeiliefen zeigte man uns den weg zum „Elevator“, DEM Elevator. Dieser befand sich links von der Infotheke. Dort wurden wir von einer Frau und einem Mann mit Zahnspangenlächeln begrüßt und in den Aufzug geführt. Der Service war extrem. Die beiden verbeugten sich und hielten die gebeugte Haltung ein bis die Aufzugstüren sich geschlossen hatten. Uns blieb kaum Zeit uns darüber zu Unterhalten als auch schon die Lichter des Aufzugs ausgingen.

Naja ganz gingen sie nicht aus, aber es wurde dunkler und Musik fing an uns zu beschallen. Es war ein richtiges Erlebnis mit DEM Elevator zu fahren… Er schoss mit mehr als 300 km/h hoch in den 60sten Stock. Wir haben mindestens 10 Minuten gebraucht um in den 59sten zu kommen, aber in nur etwa einer Minute waren wir im 60sten! Eigentlich wollte ich das Spektakel im Aufzug filmen, aber da gingen auch schon die Türen auf ehe die Kamera loslegen konnte. Gut, dass Sakura ihre Fotokamera griffbereit hatte. (Links sieht man die km/h Anzeige – da fings erst an.)

Tokyo von Oben

Wir haben den Höhenunterschied eigentlich gar nicht gemerkt. Und auch nicht gespürt wie schnell der Aufzug eigentlich war. Nur die Anzeige ließ uns wissen wie schnell wir waren (beim ersten Mal haben wir noch nicht mal darauf geachtet. Wir waren zu fasziniert von den Delfinen HAHA)

Oben angekommen wurden wie wieder, wie zuvor unten, herzlich begrüßt und zu den Ticketschaltern geleitet. So viel hat es nicht gekostet – 670 ¥ ca. 5 €.

Die Aussicht von dort war atemberaubend. Und leichte Höhenangst machte sich breit wenn man auf die Empore hochging und kein Fenstersims mehr vor einem war – sondern nur Fenster.

Im ersten Bild kann man sogar den Sky Tree erkennen, der nochmach sehr viel höher ist als das Sunshine Building. (Und das Ticket ist 3x so teuer.)

Oben kann man für viel Geld essen oder einen Drink zu sich nehmen. Außerdem gibt es natürlich Souvenirshops und Ausstellungen. Da oben kann man schon eine Stunde oder mehr herumstaunen.

Ikebukuro bei Nacht

Langsam wurde es Zeit dass wir unseren Koffer holten und wieder zurückkamen um zum Busbahnhof zu gehen. Wir wollten ja nicht Gefahr laufen zu spät dort anzutanzen. Es gibt im Erdgeschoss noch einen Weg der vom Sunshine Building hinausführt – unterirdisch. Da wir sowieso schon ganz unten waren und noch etwas mehr kundschaften wollten nahmen wir also diesen Weg. Oben erwartete uns buntes Treiben.

Ikebukuro strahlte plötzlich heller als am Tag. Tokyo bei Nacht sieht einfach noch ein Stücken interessanter aus als tagsüber – finde ich jedenfalls. Vereinzelt sah man sogar Straßenmusiker und Leute die Plakate in die Höhe hielten um für ein Restaurant zu werben. Es war allgemein viel belebter plötzlich. Wir hatten aber keine Probleme den Koffer zurück zu Sunshine City zu schleppen.

Busfahrt

Mithilfe der Karte des Sunshine City, die es auch in englisch gab, fanden wir das Bus Terminal recht schnell und waren sogar eine Stunde eher dort. Ich glaube um 21:00 schlossen die Läden dort drin, weswegen wir keine richtige Ausweichmöglichkeit hatten uns noch weiter umzusehen, außerdem waren wir sowieso schon ziemlich erledigt.

Unser Bus war eine halbe Stunde etwa eher da und Sakura und ich stand ganz oben auf der Liste (lag wohl daran, dass wir die ersten waren die die Fahrt gebucht hatten.  Drei Monate vorher.) Schnell den Koffer reinpacken lassen und schon konnten wir uns setzen. Wir bekamen die hintersten Plätze, welches ziemlich komfortabel war, da wir niemanden fragen mussten ob wir uns zurücklehnen durften. (Es ist in Japan üblich sich vorher das Einverständnis des Hintermanns einzuholen, bevor man sich zurücklehnt!) Und diese Sitze! Zuerst dachte ich anhand der Bilder, dass sie recht schmal waren, doch sie waren breit genug und wirklich sehr bequem! Bequemer noch als die Sitze der Emirates in der Eco-Klasse! Außerdem besaßen sie über so eine Haube, damit man besser schlafen konnte. Wir waren durchweg begeistert!

Ich rate euch aber, etwas zu trinken mitzunehmen, da der Bus keinen solchen Service anbietet. Wir haben ab und zu mal angehalten aber uns nicht getraut rauszugehen, da sie eigentlich entweder Gäste aufgenommen oder Gäste ausgestiegen sind.

Und so begann unsere Reise nach Kyoto! Der hübschesten Stadt die ich bisher sehen durfte.

Lest demnächst mehr!

Stay tuned~

Eure

Shizuka 静

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