Albania – Day five

Tag 5 – Albanien

Wir waren wieder unterwegs! Diesmal mit nem Minibus nach Saranda (wir saßen auf Hockern im Hinteren Teil des Minibusses!) und von dort aus weiter nach Borsh an den Kiesstrand. Wunderschöner Strand, nur sollte man da lieber mit Schuhen drüberlaufen – wie ich schmerzhaft erfahren musste. Sakura war da schlauer gewesen~

Abenteuerfahrt

Natürlich mussten wir noch einmal Frühstücken bevor wir uns auf unsere Abenteuerfahrt nach Saranda machten. Fragt nicht wo wir eingestiegen sind… Irgendwo an einer Tankstelle am Fuße des Berges auf dem Gjirokastra steht. Es waren Vans die „umgebaut“ wurden. Eigentlich wurde nur der Kofferraum frei gemacht und dort Plastikhocker hingestellt auf die man sich setzen konnte. Sicherheit kennen die Albaner nicht – aber es war günstig und effizient. Für umgerechnet wenige Euro fuhr uns der Van von Gjirokastra mit anderen Touristen und Locals nach Saranda. Auf dem Weg kamen wir auch an dem „Blue Eye“ vorbei, wo wir hätten aussteigen können um uns das Naturwunder anzusehen. Doch wir waren uns so unsicher, wann und wie wir dann von dort nach Saranda kämen. Wir blieben also sitzen, konnten aber vom Van aus den Flusslauf des Blue Eye sehen – und das war schon mega schön. Das Wasser dort ist so klar und Türkis – einfach wunderschön.

Umsteigen

Die Fahrt von Gjirokastra nach Saranda dauert ungefähr eine Stunde. Von dort aus sollte es mit dem Bus (kein Van mehr!) sollte es nochmal eine Stunde bis nach Borsh gehen. Auch diese Fahrt würde gerade mal 5 € kosten. Das Problem war nur: Welcher Bus und wo würde er abfahren? Bushaltestellen waren nicht ausgeschildert und Ticketverkäufer gab es auch keine… Auf anderen Reiseblogs hatte ich gelesen, dass man sich einfach durchfragen sollte und das Ticket sollte direkt beim Busfahrer gekauft werden. Die „Bushaltestelle“ war auf einem kleinen unscheinbaren Platz in der nähe der Ruine einer Synagoge.

Irgendwann saßen wir im richtigen Bus mit Snacks und warteten nur darauf bis er losfahren würde. Langsam füllten sich auch die Passagiere und wir waren froh, nicht die einzigen Touris zu sein.

Borsh

Der Bus setzte uns an der Hauptstraße zu Borsh ab. Wir hatten noch ein paar wenige Kilometer vor uns um an den Strand zu gelangen, wo wir nur einen Tag vorher unser Hotel gebucht hatten. Wir hatten allerdings keine Ahnung wie wir dort mit unseren Koffern hinkommen sollten. Laufen war in der prallen Mittagssonne keine Option für uns gewesen. Es war nur ein kleiner Ort, und direkt an der Hauptstraße gab es nur eine Tankstelle und ein Restaurant. In diesem Restaurant fragten wir die Besitzer, wann ein Bus in Richtung Strand fahren würde, die Antwort war: keine Ahnung, er kommt wann er kommt. Uns blieb also nichts anderes übrig als zu warten. Nach 10 Minuten etwa erbarmte sich wohl einer der Einheimischen und fragte, ob wir ein Taxi benötigten, er würde uns für 10 Euro fahren. Uns war bewusst, dass 10 Euro viel Geld war, immerhin hatten wir für die Busfahrt nur 5 Euro gezahlt. Dennoch willigten wir ein, da er nett und freundlich war und wir etwas verzweifelt. Aber man hätte sicher mit ihm verhandeln können. (Was auch meine Empfehlung an euch wäre.)

Am Strand und an unserem Hotel angekommen, konnte Sakura sich kaum mehr zurückhalten. Sie war so begeistert von unserem einfachen, aber sehr sauberen Hotel direkt am Strand so begeistert, dass sie aus dem lachen gar nicht mehr herauskam. Davon hab ich ein Video… aber das darf ich nicht zeigen 😢 Unser Zimmer war dem Strand zugewandt und hatte sogar eine Klimaanlage.

Natürlich sprangen wir direkt in unsere Strandkleidung und machten uns auf ans Wasser, welches in allen Blautönen schimmerte. Der einzige Nachteil: es war ein Kiesstrand. Und es war mein erstes mal an einem Kiesstrand. Ich wusste nicht was das für meine Füße bedeuten würde, als ich mich über die Strände in Albanien informiert hatte…

Sakura hingegen hatte ihre Recherchearbeit ordentlich gemacht und hatte sich Wasserschuhe gekauft. Das sind Schuhe die man im Wasser anhaben kann damit man sich die Sohlen an dem Kies nicht wundläuft.

Ich dachte erst: Was hast du denn da? Brauch ich nicht! – denn Sakura hat empfindlichere Haut als ich. Tja… nach den ersten Tag im Wasser wusste ich: doch brauch ich. Es tut schon ziemlich weh auf Kies zu laufen – von liegen kann man eh nicht sprechen, es sei denn man steht darauf! Zu meinem Glück gab es genug Strandshops, die diese Schuhe für wenige Euro verkaufen. Ihr müsst sie also nicht unbedingt in Deutschland für teures Geld kaufen 🙂

Paradies

Es ist einfach wunderschön dort in Borsh! Es ist zwar sehr klein und alles spielt sich hauptsächlich am Strand ab, aber dafür hat man Abends aber auch seine Ruhe, da es der Ort kaum Bars oder Clubs hat. Genügend Restaurants gibt es aber und auch ein paar Händler die Obst oder Mais am Strand verkaufen. Allerdings kann ich den Mais nicht empfehlen… sehr trocken und zähl. Meeresfrüchte sind lecker aber kaum gewürzt.

Wir ließen es uns einfach gut gehen und machten gar nichts außer relaxen, Fotos schießen und den Sonnenuntergang genießen. Und so ähnlich sollte auch unser zweiter Tag dort aussehen~

Lest bald mehr von Albanien!

Eure Shizuka

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